Die Grube Strumpf


Auf der Martinshardt schlägt der Tagesstollen der Grube Strumpf von der Ferndorfer Seite aus gegen NO ist die Martinshardt ein.

Der Strumpf ist mit eine der ältesten Gruben des Müsener Reviers.
Eine bedeutenden Rolle hat die Grube allerding bis zum Ende des 19. Jahrhunderts nicht gespielt.

Um 1700 wurde die Grube bereits als "in Blühte stehend" erwähnt.
Ca. um 1850 unterfuhr der Wildemänner Erbstollen in seinem norwestlichen Flügelort die Grube ca. 80m darunter.
Über Fahrungen und Rollen wurde eine Verbindung zwischen Strumpf und Wildemänner Erbstollen hergestellt.
Es war eine der letzten Abbaustellen der Grube Wildermann. So baute man zwischen Wildermann und Strumpf noch 1911 ab.
Die Grube Strumpf gehörte zuletzt der Gewerkschaft "Wilder Mann".
Die Gewerkschaft erhielt 1878 diese und einige andere Gruben im Tausch von der Gewerkschaft "Stahlberg".

Abgebaut wurde Eisen, Nickel, Zinkblende und Bleiglanz.
Der ca. 190m lange Tagesstollen, ist heute an einem Lichtloch Verstürzt.




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Quellen:

  • Privatunterlagen von Günter Weller
  • Privatunterlagen von Mario Watzek
  • Aufzeichnungen von Gerhard Jüngst
  • Eigene Befahrung und Dokumentation
  • Eisen und Silber - Wasser und Wald von Mathias Döring